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Persönliche Lese- tipps

Robert empfiehlt:

Hamster im hinteren Stromgebiet von Joachim Meyerhoff

Hamster im hinteren Stromgebiet

Eigentlich hat Meyerhoff nicht mehr vorgehab, einen Roman zu schreiben. Sein Leben bis zum Theater sei auserzählt meite er in Interviews. Doch dann wird er als Notfall auf eine Intensivstation eingeliefert. Er, der sich immer durch körperliche Verausgabung zum Glühen brachte, liegt
an Apparaturen angeschlossen in einem Krankenhausbett in der Wiener Peripherie.

Kann das Erzählen von Geschichten zur Rettung beitragen? Und kann Komik heilen? Ganz klares JA! Jetzt auch als Taschenbuch.

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Unsere Magazin Redaktion empfiehlt:

Die Sammlerin der verlorenen Wörter von Pip Williams

Die Sammlerin der verlorenen Wörter

Oxford, Ende des 19. Jahrhundert. Wir lernen Esme kennen. Sie liebt es, heruntergefallene Papiere vom Schreibtisch ihres Vaters zu lesen. Begriffe, die die Welt der Frauen betreffen. Ihr Vater arbeitet am ersten Oxford English Dictionary und Esme erkennt nach und nach, was achtlos weggeworfen wird und somit nicht ins Wörterbuch aufgenommen wird.

So legt Esme ihre eigene Sammlung an, kämpft für die Rechte der Frauen und will all jene Wörter festhalten, über die niemand spricht. Außergewöhnlich, charmant und Balsam für die Seele.

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Lena empfiehlt:

Belinda von Maria Edgeworth

Belinda

Jane Austens literarisches Vorbild – erstmals auf Deutsch und eine absolute Entdeckung. Belinda Portman wird auf den Londoner Heiratsmarkt geschickt. Zwischen dem gesellschaftlichen Trubel und ihrer exzentrischen Gastgeberin, verliebt sie sich in einen Mann, der bereits versprochen ist. Ein grandioser Gesellschaftsroman, mit tiefgreifenden Themen und geistreichem Humor.

Edgeworth’s Stil ist ernst und auf moralische Werte bedacht, was sie letztendlich von Austen abhebt. Ein atemberaubendes Portrait des 19. Jahrhunderts und dessen Menschen.

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Melanie empfiehlt:

Nie, nie, nie von Linn Strømsborg

„Kannst du glücklich sein, wenn dich alle für unglücklich halten?“

Eine junge Frau ist sich sicher, dass sie keine Kinder haben möchte, und ständig muss sie sich dafür rechtfertigen. Sie werde sich das sicher noch anders überlegen; sie werde das auf jeden Fall bereuen, wenn sie älter ist; die Erfahrung ein Kind zu bekommen, sollte doch jede Frau machen…

In diesem einfühlsamen Roman werden verschiedene Lebensentwürfe (mit und ohne Kind) gegenübergestellt und die jeweiligen Vor- und Nachteile diskutiert.

Die beste Freundin der Protagonistin bekommt ein Baby und ist völlig überwältigt von der einzigartigen Liebe, die sie für diesen kleinen Menschen empfindet; eine Erfahrung, auf die die Protagonistin dennoch bereit ist zu verzichten, weil sie sich in ihrer Lebensgestaltung eine Freiheit bewahren möchte, die mit einem Kind nicht mehr möglich wäre. Trotz dieser unterschiedlichen Lebensmodelle schaffen die beiden es, sich ihre Freundschaft zu bewahren und kein Weg wird als der „richtige“ propagiert.

Ein klares und wichtiges Fazit des Buches: Es gibt diverse Gründe sich für oder gegen Kinder zu entscheiden und niemand muss sich für diese Entscheidung rechtfertigen! Absolute
Leseempfehlung für jede*n!

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Melanie empfiehlt:

Wie man sich einen Lord angelt von Sophie Irwin

#EnemiesToLovers in Regency London

Bridgerton-Fans aufgepasst: Der Debütroman von Sophie Irwin steckt voller Skandale, Intrigen und Drama, genau wie wir es lieben!

Nachdem ihre Eltern verstorben sind, sind Kitty und ihre vier jüngeren Schwestern auf sich allein gestellt. Um die Schulden abzutragen, die ihr Vater hinterlassen hat, sieht Kitty es als ihre Pflicht
an, reich zu heiraten, um ihren Schwestern die Zukunft sichern zu können.

Sie macht sich auf den Weg nach London, um einen geeigneten Heiratskandidaten zu finden, was ihr auch recht schnell gelingt. Doch der ältere Bruder ihres Verehrers durchschaut ihr Spiel und versucht ihre Pläne zu durchkreuzen. Aber letztendlich macht die Liebe eben, was sie will...

Diese von der ersten bis zur letzten Seite fesselnde Geschichte mit einer klugen, willensstarken (um nicht zu sagen sturen) Protagonistin ist die perfekte Unterhaltungslektüre für diesen Sommer!

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Klaudia empfiehlt:

Liebesheirat von Monica Ali

Liebesheirat

In dem vielschichtigen Roman Liebesheirat prallen zwei Familien und Kulturen anlässlich einer Hochzeit aufeinander. Monica Ali beschäftigt sich mit den Themen Liebe, Ehe und Familie und damit, wie diesen Begriffen in verschiedenen Generationen und Kulturen unterschiedliche Werte zugeschrieben werden.

Ihr Debüt Brick Lane wurde zu Recht für den Booker Prize nominiert: Monica Ali schafft gekonnt facettenreiche Figuren, die mit all ihren Eigenheiten wunderbar realistisch und lebendig wirken.

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Robert empfiehlt:

Der Morgenstern von Karl Ove Knausgard

Der Morgenstern

Der neueste Roman dient gut als Einstiegslektüre in das Schreiben des Karl Ove Knausgard. Dick sind sie alle, hier aber verlässt Knausgard seinen Schreibkokon, um sich doch treu zu bleiben. In seiner direkten, detailgetreuen Schilderungsprosa tauchen nun neun fiktive Personen auf, die aus ihrer jeweiligen Perspektive sprechen.

Und ein neuer Stern, den niemand erklären kann und der allerlei Getier veranlasst, sich wider die Natur zu verhalten. Ob das ein gutes Omen ist? Ein spannendes in jedem Fall!

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Ina empfiehlt:

Eine Frage der Chemie von Bonnie Garmus

Eine Geschichte mit Sprengkraft!

Eine wunderbare Geschichte über eine erfrischend unkonventionelle und geniale Frau, die trotz aller Widerstände ihren eigenen Weg geht und die Emanzipation ein Stück weit vorantreibt!

Es sind die 1960er Jahre. Elizabeth Zott ist Chemikerin und kämpft beherzt um Anerkennung im männlich dominierten Wissenschaftsbetrieb.

Dieser wird erkörpert von ihrem Chef, der nicht nur den gebotenen Respekt vermissen lässt, sondern sich auch die Früchte ihrer Forschung ans Revers steckt. Als Elizabeth aufgrund verschiedener Umstände gezwungen ist, einen Brotberuf anzunehmen, um als Alleinerziehende den Lebensunterhalt für sich und ihre kleine Tochter zu finanzieren, landet sie als Gastgeberin einer Kochshow im Fernsehen. Auch hier entspricht sie nicht den an sie gestellten Erwartungen und nützt ihre Sendung kurzerhand dazu, ihr überwiegend weibliches Publikum in Chemie zu unterrichten. Und nachdem Chemie nichts als Veränderung der Zustände bedeutet, bekommt ihre Sendung unvermutet gesellschaftliche Sprengkraft.

Für alle, die gut erzählte Geschichten und bewegende Schicksale lieben und eine wirklich einzigartige literarische Figur auf ihrem unvergleichlichen Weg begleiten möchten!

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Ina empfiehlt:

Ein Haus für viele Sommer von Axel Hacke

Das schönste Buch für diesen Sommer

Seit über dreißig Jahren verbringt Axel Hacke seine Ferien auf der wunderschönen Insel Elba. Seine Geschichten aus dem Dorf und über dessen liebenswerte Bewohner*innen sowie die Abenteuer mit seinem alten Haus, seinem Fiat Cinquecento und seinem Schlauchboot, sind die perfekte Lektüre für alle, die Sehnsucht nach dem Sommer haben und Italien lieben.

Warum fährt eine Familie seit zwanzig Jahren immer an denselben Ort, um dort Urlaub zu machen? Die Gründe stehen alle in diesem Buch, das eine Liebeserklärung an Land und Leute ist, an die italienische Lebensart, an das dolce far niente und an die Menschen, zu denen wir werden, wenn wir uns an einem Ort zu Hause fühlen.

Warnung: Der Wunsch nach einem Ferienhaus in Italien kann nach der Lektüre ins Unermessliche steigen!

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Kilian empfiehlt:

So reich wie der König von Abigail Assor

Ein packender Roman über eine junge, kämpferische Französin im Casablanca der 1990er.

In der marokkanischen Großstadt Casablanca ist die Schere zwischen arm und reich gewaltig. Der ärmere Teil der Bevölkerung lebt zusammengepfercht in Armenbaracken, während die Reichen in riesigen, wunderschönen Villen leben. Die sechzehnjährige Sarah lebt mit ihrer Mutter in diesen heruntergekommenen Baracken.

Doch nichts widert sie mehr an als das Leid der Menschen in Not. Die bildhübsche junge Frau will auf keinen Fall zu den Armen gehören, tut alles um nicht als mittellos identifiziert zu werden. Eines Tages lernt sie Driss kennen, einen wortkargen und hässlichen jungen Mann. Allerdings stammt Driss von einer der reichsten, muslimischen Familien Marokkos ab. Er ist so reich wie der König. Nach dieser Erkenntnis schmiedet Sarah einen Plan. Sie will einen Platz an seiner Seite und um diesen zu bekommen, ist sie gewillt jeden Preis zu bezahlen….

Der Debütroman von Abigail Assor zeigt den Leser*innen die zahlreichen Facetten Casablancas. Die Armenbaracken mit Prostituierten und Abgeschlagenen, und die Nachtclubs und Restaurant in denen die Wohlhabenden feiern.

Eine fesselnde Geschichte über eine junge Frau die gegen eine sexistische und oberflächliche Gesellschaft, in der das Wort der Reichen Gesetz ist, ankämpft.

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