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Persönliche Lese- tipps

Lena empfiehlt:

Die Chemie des Todes von Simon Beckett

Die Chemie des Todes

Simon Beckett schafft es, dass der Protagonist David Hunter einem ab dem ersten Moment sympathisch ist. Auch wenn manche Stellen sehr detailliert und grausam beschrieben sind, bin ich mit einer gewissen wissenschaftlichen Einstellung ran gegangen. Da Beckett auch Dinge erklärt, was Anthropologie angeht, habe ich mich bei diesen Szenen nicht geekelt sondern eher gedacht "So Simon, sag mir jetzt wie die Larven aussehen, dann sag ich dir, wie lange die Leiche da schon liegt".

Der Autor verleiht einem viel Wissen über diese Materie. Er schafft es, eine derartige Spannung zu erzeugen, dass man Herzrassen bekommt. Kennt ihr das, wenn es so spannend ist, dass die Augen immer weiter hüpfen, weil man so neugierig ist und man sich dann zusammenreißen muss, alles langsam zu lesen? Ein absolutes MUSS für jeden Thriller Fan!!

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Lena empfiehlt:

Die Stadt der besonderen Kinder von Ransom Riggs

Die Stadt der besonderen Kinder

Die außergewöhnliche Reise von Jakob und seinen besonderen Freunden geht weiter. Sie machen sich auf den Weg nach London. Ich kann leider nicht mehr über den Inhalt verraten, da ich sonst spoilern müsste, da dieses Buch auf den ersten Teil aufbaut und genau an dessen Ende wieder anknüpft. Genau wie das erste Buch „Die Insel der besonderen Kinder“, hat mich dieses Buch einfach nur sprachlos hinterlassen.

Die verschiedenen Charaktere sind mit so viel Liebe und Kreativität durchdacht und ausgearbeitet. Jeder ergänzt sich perfekt und alle sind aufeinander angewiesen. Die Charaktere entwickeln sich weiter und offenbaren mehr von sich. Bösartige Kreaturen, Menschen, andere außergewöhnliche Kinder und Zeitschleifen, welche sie unteranderem ins Jahr 1940 sickern lassen, kreuzen ihren Weg. Das Ende ist so unvorhersehbar, jedoch hat Ransom Riggs von Anfang an kleine unauffällige Details eingeschleust, welche darauf aufbauen. Und ein weiteres Highlight sind wieder einmal die unzähligen seltsamen Bilder, die eingebaut wurden. Ransom Riggs hat diese von Sammlern zur Verfügung gestellt bekommen, die sich perfekt in die Geschichte einbinden.

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Lena empfiehlt:

Das unwahrscheinlich geheime Tagebuch vom kleinen Schwein Gebunden. von Stamp, Emer

Das unwahrscheinlich geheime Tagebuch vom kleinen Schwein

Das kleine Schwein berichtet in Form von Tagebuch Einträgen von seinem Alltag am Bauernhof. Es erzählt viel über seine Freunde: die Enten, Kühe und den Bauern. Wen es nicht leiden kann, sind die Hühner – denn die haben so fiese winzige und schwarze Augen. Die Welt scheint vollkommen in Ordnung zu sein, bis ihm die Ente erzählt, was der Bauer mit dem Schweinchen eigentlich vorhat.

Sofort plant das Schweinchen seine Flucht und diese hat es in sich... Ein zum Brüllen witziges und skurriles Buch! Durch die verschiedenen Schriftarten, Schriftgrößen und Kritzeleien wird es nie langweilig und seit „Gregs Tagebuch“ sind solche Bücher sowieso nicht mehr wegzudenken! Dieses Buch wird jeden Lesemuffel begeistern!

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Veronika beschließt zu sterben von Paulo Coelho

Veronika beschließt zu sterben

Eine unvorhersehbare Geschichte - Veronika beschließt zu sterben von Paulo Coelho. Wenn Veronika das beschließt, kann sie das auch ruhig machen. Nicht vorherzusehen war, dass eine Schwester des Klosters, in dem sie übernachtete, sie dabei unterbrach. Mit einer Überdosis an Medikamenten wollte sie sich ins Jenseits katapultieren, wurde dann aber leider in eine Psychiatrie eingeliefert.

Wie kam es aber zum Suizidversuch? Im einleitenden Teil des Buches beschreibt sie, wie satt sie es hatte, auf alles warten zu müssen: auf den Bus, auf den einen oder anderen Termin usw. Wie oft passiert es uns selbst, dass wir z.B. auf das langersehnte Wochenende warten? Veronika machte diese Philosophie des Wartens wahnsinnig. Bis sie sich mit Ihrer Diagnose „Warten auf den Tod durch Herzstillstand“ tatsächlich zu den Wahnsinnigen gesellte. Einem Ort, wo jeder das tun konnte, was er wollte - ohne jegliches Kopfschütteln durch Dritte. So lernte sie einen klavierspielenden Epileptiker kennen und befriedigte sich zu allem Überfluss noch selbst vor ihm. Ein etwas skurriles Buch, das uns eigentlich etwas ganz Einfaches mitteilen möchte! Um an die Botschaft des Buches zu gelangen empfehle ich die gesamte Lektüre des Bestsellers. Du willst mehr über Book Broker erfahren? Dann hier entlang: www.bookbroker.wordpress.com
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Lena empfiehlt:

Veronika beschließt zu sterben von Paulo Coelho

Veronika beschließt zu sterben

Paulo Coelho schafft es, in so wenig Seiten, so viel Gefühl und Inhalt zu bringen. Jedoch ist dies kein Buch, welches man einfach mal so weg lesen kann. Auf gewissen Seiten musste ich mehrmals das Buch zuklappen und über das Geschriebene nachdenken, da es ja doch ein sehr sensibles und heikles Thema behandelt.

Trotz alledem ist es ein sehr schönes Buch über die Liebe zum Leben.

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Evelyn empfiehlt:

Gut gegen Nordwind von Daniel Glattauer

Gut gegen Nordwind

Diese Emmi, diese Emmi – Gut gegen Nordwind von Daniel Glattauer.
Bei Gut gegen Nordwind handelt es sich um ein Buch, das für mich mit vielen Erwartungen verbunden war. Einige Menschen hatten es mir bereits empfohlen, meine Mitbewohnerin war begeistert als sie es in meinem Zimmer entdeckt hatte und während ich es las, hörte ich von vielen weiteren sehr unterschiedliche Meinungen dazu.

Einige sahen das Buch in meiner Tasche und sagten: „Oh, das Buch musste ich in der Schule lesen – absoluter Mist!“ oder etwa „Du liest Gut gegen Nordwind? Das Buch ist einfach fantastisch!“ Dementsprechend war ich während meiner Lektüre teilweise irritiert. In Einem waren sich alle recht einig: Es liest sich schnell und gut. Es handelt sich um einen E-Mail Roman, d.h. das Buch besteht ausschließlich aus E-Mails. Die Idee finde ich klasse! Die Geschichte beginnt damit, dass Emmi ein Zeitungsabonnement abbestellen möchte und die Mails versehentlich an einen anderen Empfänger sendet: Leo. Das ganze passiert drei Mal, dabei fragt man sich schon ob das noch realistisch ist, aber okay, lassen wir die Geschichte ins Rollen kommen. Auch alles Weitere ist sehr skurril, aber durchaus denkbar. Emmi und Leo schreiben sich von belanglosen bis intimen Mails steigernd über ein Jahr hinweg. Der Sinn und Zweck dahinter ist den Schreibenden selbst nicht ganz klar, vor allem, da es sich um ein sehr kontrastreiches Paar handelt: Emmi ist die angeblich Schöne, arrogante, aber in der realen Welt sehr schüchterne Frau, die eigentlich „glücklich verheiratet“ ist. Leo ist Sprachforscher, unglücklich getrennt und wird gerne rückfällig, was seine Ex Marlene betrifft. Während des Lesens machte sich in mir immer wieder dieses Gefühl breit, dass diese Emmi unberechenbar ist. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, dass sie ihre „glückliche“ Ehe aufs Spiel setzt und mit Leo durchbrennt, aber tatsächlich kommt es nicht so, soviel sei verraten. Das Buch enthält einige spannenden Wendungen, vor allem zum Schluss! Was da kommt, hatte ich mir wirklich nicht erwartet. Na? Schon neugierig geworden? Ich kann die Lektüre empfehlen, auch wenn ich von Emmi erstmal genug habe, die Frau machte mich beim Lesen wahnsinnig! Die Herkunft des Buchtitels war auch recht interessant, verrät aber nichts über den Inhalt. Die drei Worte „gut gegen Nordwind“ kommen im Buch genau zwei Mal vor. Emmi schreibt, dass sie keinen Nordwind verträgt, der abends in ihr Zimmer bläst und lenkt sich mit Emails von Leo ab – Leo ist also „gut gegen Nordwind“. Die Fortsetzung zum Buch: Alle sieben Wellen. Du willst mehr über Book Broker erfahren? Dann hier entlang: bookbroker.wordpress.com
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Gut gegen Nordwind von Daniel Glattauer

Gut gegen Nordwind

Heutzutage ist es nicht mehr so abwegig, wenn man sich über das Internet kennenlernt oder sogar verliebt, aber das mit Leo und Emmi ist etwas ganz anderes.Daniel Glattauer hat den besten Email-Roman erschaffen, den ich jemals gelesen habe. Die Dialoge sind witzig, wortgewandt und vermitteln ein gutes Bild der beiden Protagonisten.

Dieses Buch ist voller Höhen und Tiefen. Teilweise würde man am liebsten ins Buch springen und einen der beiden anschreien, dass sie dies und jenes machen sollen, einfach nur, weil man es sich für die beiden wünscht. Ob sie sich am Ende kriegen? Lest es selber! Aber es ist verdammt gut gegen Nordwind.

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Der Schatten des Windes von Carlos Ruiz Zafón

Der Schatten des Windes

Dies ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher!!! Die Geschichte spielt im traumhaft schönen Barcelona, welches durch Zafon erst richtig zum Leben erweckt wird. Daniel, der Protagonist, lebt mit seinem Vater zusammen in einer Wohnung über der eigenen Buchhandlung. Als Daniel alt genug ist, nimmt ihn sein Vater mit zum „Friedhof der vergessenen Bücher“, dort soll sich Daniel ein Buch aussuchen und dafür sorgen, dass es nie wieder in Vergessenheit gerät.

Daniel entscheidet sich für „Der Schatten des Windes“ und er liebt die Geschichte, die es erzählt. Bis er irgendwann scheinbar von einer Figur aus diesem Roman verfolgt wird – dem Teufel! Er will mehr über den mysteriösen Autor herausfinden und begibt sich in wahnsinnige Schwierigkeiten. Ein außerordentlich spannender Roman über Liebe, Rache, Freundschaft und das Schicksal. Ich habe noch lange an Daniel und Barcelona gedacht, nachdem ich das Buch beendet habe und jedes mal entwischt mir ein Lächeln und ich frage mich, was Daniel und seine Freunde wohl gerade so treiben.

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Der Kinderdieb Roman. 04.10.2011. von Brom

Der Kinderdieb

Jeder, der den Namen „Peter Pan“ hört, wird sofort an die Disney Version denken. Ein kleiner Junge, der nie erwachsen wird und der mit den verlorenen Kindern im Nimmerland fröhlich durch die Wälder stapft. Doch James Barrie hat ursprünglich einen viel düsteren Peter erschaffen, welcher von Brom neu und meisterhaft interpretiert wurde.

Der Schreibstil ist atemberaubend, so bildhaft und greifbar, als würde man einen Film sehen. Ich finde es großartig, jedoch kann ich mir vorstellen, dass viele das Buch deswegen weglegen. Es sind nämlich sehr viele blutrünstige und gewaltverherrlichende Szenen beschrieben. Detailliert und unzensiert führt uns Brom durch den Roman, der wahnsinnig, krass, blutig und nichts für schwache Nerven ist. Noch kein Thriller hat mich so schaudern und die Nase rümpfen lassen. Viele werden dieses Buch verstörend und ekelhaft finden. Aber trotz der düsteren und perversen Stränge, die die Geschichte durch ziehen, musste ich oft lachen und war total begeistert von den Charakteren. Man schließt jeden sofort ins Herz und fiebert unentwegt mit.Interessant fand ich ausserdem, die Anmerkungen des Autors auf den letzten Seiten. Dort beschreibt er, aus welchen Mythen und Legenden er den Stoff für den „Kinderdieb“ entnommen hat. Von mir aus, hätte das Buch noch 1000 Seiten haben können. Selten hat mich ein Roman so gefesselt und unterhalten, wie dieser.

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Die Asche meiner Mutter von Frank McCourt

Die Asche meiner Mutter

Frank McCourt hat in diesem Buch seine Kindheit in Irland zu Papier gebracht. Eine überaus traurige, arme und schlimme Kindheit, in den Slums von Limerick. Über den Inhalt möchte ich jetzt nichts verlieren, da er zu umfangreich ist. Ich kann nur sagen, dass ich noch nie so eine berührende, herzzerreißende und trotzdem humorvolle Autobiographie gelesen habe.

Auf einer Seite ist man den Tränen nahe und im nächsten Moment muss man schon wieder schmunzeln. Frank McCourt war ein grandioser Schreiber und ein wunderbarer Mensch. Ich hoffe, dass dieses Buch nicht in Vergessenheit gerät.

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