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Persönliche Lese- tipps

Unsere Magazin Redaktion empfiehlt:

Die einzige Geschichte von Julian Barnes

Die einzige Geschichte

Ein alter Mann blickt zurück auf sein Verhältnis, das er mit 19 mit einer verheirateten, um vieles älteren Frau hatte. Es beginnt am Tennisplatz einer piefigen Kleinstadt im Nachkriegsengland und könnte Stoff für launig-frivoles Fabulieren sein. Nicht für Julian Barnes, der hier keine pikante Affäre, sondern eine Jahre andauernde und tragisch verlaufende Love Story diskret, aber mit unsentimentaler analytischer Präzision entrollt und die Frage nach dem Verhältnis von Leiden und Leidenschaft stellt.

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Robert empfiehlt:

Biedermeiern von Livia Klingl

Biedermeiern

Der Untertitel lautet Politisch unkorrekte Betrachtungen und dass sich Livia Klingl kein Blatt vor den Mund nimmt, ist kein Geheimnis. Seit dem Wahlsieg der türkis-blauen Koalition im Oktober 2017 begleitet sie auf Facebook das österreichische Politgeschehen mit dem Projekt "Biedermeiern": tägliche Meldungen, kritisch, satirisch, menschlich und im besten Sinne politisch unkorrekt.

Von Kern bis Kickl, von Kurz bis Strache bleibt keiner vor Klingls spitzer Feder verschont. Ein kleines Buch voll großer Wahrheiten.

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Andrea empfiehlt:

Im Jahr der Finsternis von Callis, I.L.

Im Jahr der Finsternis

Brisant – Aktuell – Zeitgemäß „So ein Terroranschlag würde nicht nur Europa erschüttern, sondern die ganze Welt.“ Kurz vor den Europaparlamentswahlen plant eine Rechtsextremistische Organisation einen Anschlag auf eine der mächtigsten Männer der Welt. Als Hellberg die Beerdigung seiner Mutter in Wien organisiert wird plötzlich seine Tochter entführt.

Was wollen die nur von Ihr und wie weit hat das mit seiner verstorbenen Mutter zu tun? Spannend bis zum Schluss.

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Unsere Magazin Redaktion empfiehlt:

Die guten Tage von Marko Dinic

Die guten Tage

Vor zehn Jahren hat der Icherzähler Belgrad fluchtartig verlassen, nun kehrt er zum Begräbnis der Großmutter zurück und stellt sich den Dämonen der Vergangenheit: den Erinnerungen an die Bombardierung Belgrads, den nationalistischen Indoktrinationen in Schule und Elternhaus, der ewigen Spirale von Hass und Gewalt und der bohrenden Frage: Wie konnte es sein, dass unsere Eltern das zugelassen und mitgetragen haben? Marko Dinic? setzt einer vom Zerfall Jugoslawiens traumatisierten Generation ein sprachmächtiges Denkmal.

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Unsere Magazin Redaktion empfiehlt:

jana, vermacht von Anja Utler

jana, vermacht

Wenn das Wort plötzlich körperlich erfahrbar wird, vermacht uns Anja Utler gerade neue Laute, zerstückelt sie Sprache in Musik, vers-splittert sie das Gedicht in Basallaute, in Basalgefühle. Es ist vielleicht eine Vertonung, eine Verschriftlichung der Nachkriegsgeneration mit all ihren Brüchen, Lücken und Ungereimtheiten.

Da werden dann Konsonanten und Vokale zu den Molekülen des Gefühls. Gerade die beigefügte CD offenbart den zweigestückelten Monolog, das atemlose Panoptikum, das Klangmosaik.

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Klaudia empfiehlt:

Niemalswelt von Pessl, Marisha

Niemalswelt

Willkommen in der Niemalswelt, dem Limbus zwischen Leben und Tod, in der für fünf Jugendliche dieselben 11,2 Stunden in Endlosschlaufe durchleben. Nur einer von ihnen wird die Niemalswelt lebendig verlassen. Die Freunde müssen untereinander abstimmen, wer diese Person sein soll. Je weiter man in die Geschichte vordringt, desto mehr Geheimnisse, Lügen und Rätsel kommen ans Tageslicht.

Spannung bis zur letzten Seite! Viele unerwartete Wendungen und der flotte Schreibstil machen das Buch zu einem absoluten Muss!

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Jennifer empfiehlt:

Drachenerwachen von Valija Zinck

Drachenerwachen

Zwischen Videospielen und Bösewichten – Drachenalarm in Berlin!
Eigentlich möchte die mürrische Schuhverkäuferin Frau Tossilo sich nach dem Urlaub in Spanien einfach nur entspannen. Als sie aber Mitbringsel aus dem „pinken Prinzen“, ihrem geliebten Koffer, auspacken will, hält sie unverhofft ein schimmerndes, mit Goldadern durchzogenes Ei in den Händen.

Wenig später schlüpft auch schon ein Drachenbaby, das sich nichts mehr als „Burtelsur“ zu essen wünscht. Die Geschwister Janka und Johann, die einen Stock über Frau Tossilo wohnen, werden bald auf den neuen Untermieter aufmerksam und schnell Teil dieser ungewöhnlichen Familie. Jedoch versuchen bald die Besitzer des verwechselten Koffers, den wertvollen Inhalt wieder an sich zu reißen und schrecken dafür vor kaum einem Mittel zurück. Mutig und einfallsreich müssen Frau Tossilo, Janka, Johann und Kurmo der Drache sich den neuen Gefahren stellen; statt Schwertern eben mit digitaler Technologie!

Doch eine Sache glaube ich jetzt zu wissen. Die wichtigsten Dinge im Leben sind selten Dinge. Valija Zinck ist mit „Drachenerwachen“ ein origineller Spagat zwischen Fantasy- und Science-Fiction-Roman gelungen. Mit dem Setting in Berlin holt sie die Magie von Fabelwesen mit flüssigem Schreibstil direkt in den Alltag und regt einen an, sich zu fragen: Fliegt dort am Himmel ein Flugzeug oder ist es vielleicht Kurmo? Neben Schüleralltagsleben und Geschwisterdasein kommen zwischendurch sogar Themen zum Nachdenken zur Sprache, wie etwa die moderne Technikabhängigkeit oder die Beziehung zwischen Eltern und Kindern.

Ein unterhaltsames Jugendbuch, das Humor, Spannung und Abenteuer vereint.

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Lena empfiehlt:

Jahre des Jägers von Winslow, Don

Jahre des Jägers

Art Keller at his best – Art Keller in Hochform! Don Winslows Abschluss der Trilogie um den mexikanisch-amerikanischen Drogenkrieg, ein Wiedersehen mit Totgeglaubten und in Vergessenheit geratenen Freunden, Feinden und Drogen. Die amerikanische Drogenpolitik ist gescheitert und der Hunger nach Heroin ist stärker als jemals zuvor.

Auch hier schafft es Don Winslow wieder seine Geschichte spannend und nah an der Realität zu erzählen.

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Unsere Magazin Redaktion empfiehlt:

Wer hat meinen Vater umgebracht von Édouard Louis

Wer hat meinen Vater umgebracht

Édouard Louis ist Mitte 20 – und Frankreichs neuer Großdenker. Seine Methode nennt er „konfrontativ“. In „Wer hat meinen Vater umgebracht“ macht er keine Gefangenen. Der Text ist eine Abrechnung mit dem Frankreich der Gegenwart. Und der Vater eine Übermetapher: Ein einstiger Polterer, ein Prügler, ein insgeheim sentimentaler Täter und das abgewrackte Opfer optimierungssüchtiger Zeiten.

Das Buch ist aber auch die Geschichte einer Annäherung. Zorn war selten rührender. Und Rührung selten aufschlussreicher.

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GIER - Wie weit würdest du gehen? von Marc Elsberg

Gier

Seit Blackout steht Marc Elsberg für perfekten Mix aus Thrill, Wissenschaft & Gesellschaftspolitik, Gier ist eine Neuauflage dieser Bestseller-Kombi. Jan wird in Berlin Zeuge eines Mordes, das Opfer ist Nobelpreisträger Thompson, der sich auf dem Weg zu einer wichtigen Rede befindet. Denn die Welt steht am wirtschaftlichen Abgrund, Thompson hätte die Lösung, ein revolutionäres neues Wirtschaftskonzept, im Gepäck.

Nicht im Sinne von Hedgefonds, Heuschrecken & Co, die eine mörderische Jagd auf Jan beginnen.

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