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Rezensionen von Tyrolias Welten:

Running Girl von Simon Mason

Testleserin Franziska, 15 Jahre aus Mils,

Testleserin Franziska, 15 Jahre aus Mils:
In diesem Buch geht es um Garvie, einen hochintelligenten Teenager mit fotografischem Gedächtnis. Die Schule langweilt ihn sehr und er ist genervt von seinem langweiligen Leben – bis auf einmal seine Ex-Freundin Chloe verschwindet und kurz darauf tot aufgefunden wird.

Garvie beginnt zu ermitteln und hätte dabei auch großen Erfolg, wenn ihm da nicht dieser dämliche Kommissar Singh immer in den Weg kommen würde. Doch als es hart auf hart kommt, sind die beiden aufeinander angewiesen und müssen zusammenarbeiten.

Mir hat das Buch eigentlich ganz gut gefallen, aber mich hat ein bisschen gestört, dass es manchmal nicht wirklich weiterging und das Buch unnötig in die Länge gezogen wurde. Das war aber der einzige Makel, ansonsten war es ein toller Krimi zum „Mitermitteln“, und zum Ende hin gab es ein paar überraschende Wendungen. Ich würde es ab 12 Jahren weiterempfehlen.
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Testleserin Martha, 14 Jahre aus Schnifis:
Garvie Smith ist ein 16 Järhriger Junge, der hammer aussieht und den höchsten IQ der ganzen Schule hat. Das Problem ist nur, er ist stink faul. Für ihn ist alles langweilig und vor allem Schule, darum raucht und trinkt er viel lieber als in die Schule zu gehen. Bis jetzt, denn eine Schul-Kollegin und frühere Freundin wurde tot aufgefunden. Endlich passiert mal was und Garvie stürzt sich auf den Fall. Im Laufe seiner Ermittlungen stößt er immer wieder auf Hindernisse, und der leitende Inspektor macht es ihm auch nicht gerade leicht, aber er findet immer einen Ausweg und am Schluss auch den Mörder.

Der Autor Simon Mason het einen guten Schreibstill, seine Bücher sind sehr spannend und verständlich geschrieben. Man fiebert bis zur letzten Seite mit und möchte das Buch auf keinem Fall aus der Hand geben.
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Testleserin Marie, 15 Jahre aus Innsbruck:
Als die 15jährige Chloe Dow, das schönste Mädchen der Schule, tot aufgefunden wird, sieht ihr Ex-Freund und Mitschüler Garvie Smith das als persönliche Herausforderung. Mit seiner Intelligenz und seinem Charme kommt er bei den Ermittlungen besser voran als die Polizei, der immer wieder schwere Fehler unterlaufen. Doch auch für Garvie stellt sich der Fall als schwierig und sehr vielschichtig heraus. Chloe hatte mehr Geheimnisse als erwartet, und nicht nur ein Mann hatte Interesse an ihr.

Die Geschichte dieses Buches hat mir sehr gut gefallen, allerdings fand ich die Umsetzung etwas verbesserungswürdig. Garvie ist eine interessante Figur mit spannenden Gedanken, was den teilweise sehr langgezogen Verlauf der Geschichte etwas annehmbarer gemacht hat. Das Ende hat mir gut gefallen, aber meiner Meinung nach hätte man das gesamte Buch etwas kürzer fassen und den Handlungsstrang etwas klarer machen können.

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Rezensionen von LEXI:

Running Girl von Simon Mason

Ein übler Ort zum Sterben

„Das Leben geht weiter, für einige jedenfalls. Nicht für Chloe. Manche Dinge können nicht repariert werden.“ (Garvie Smith)

Chloe Dow ist eine talentierte Sportlerin und die attraktivste Schülerin an der Marsh Academy. Das bildschöne fünfzehnjährige Mädchen mit dem langen blonden Haar, den blauen Augen und den Modelmaßen ist ein echtes Glamourgirl, eine Draufgängerin, die stets aufs Ganze ging.

Doch ihre hochtrabenden Zukunftspläne werden sich niemals verwirklichen, denn Chloe wird in einem kleinen Tümpel im Pike Pond in der Nähe von Froggett Woods tot aufgefunden. Chloes Eltern, die Schulbehörden und ihre Mitschüler sind entsetzt, die Polizei steht vor einem Rätsel. Inspektor Raminder Singh wird zum Leiter der Ermittlungen ernannt, er steht unter großem Druck. Sowohl der Polizeichef, als auch die Öffentlichkeit, möchten schnelle Ergebnisse sehen. Die fieberhafte Suche nach dem Mörder bringt den ehrgeizigen und disziplinierten Singh bis an die Grenze seiner Belastbarkeit, seine Karriere steht durch seine augenscheinliche Inkompetenz bereits kurz vor dem Ende. Doch die unerwünschten Einmischungen von Garvie Smith, einem Mitschüler und ehemaligen Freund des Mordopfers, lassen auch den verkrampften und stoischen Ermittler Singh zu Höchstleistungen auflaufen. Im Endeffekt ist es der legendäre Nichtstuer mit dem Intelligenzquotienten eines Genies namens Garvie, der die entscheidenden Ansatzpunkte findet und Singh jedes Mal in die richtige Richtung lenkt.

Simon Masons Kriminalroman „Running Girl“ wartet mit zwei markanten Protagonisten auf, die ebenso wie auch die anderen handelnden Figuren dieses Buches hervorragend ausgearbeitet wurden. Der hoch intelligente, aber unglaublich faule und vom Leben gelangweilte Sechzehnjährige ist sich seiner intellektuellen Überlegenheit bewusst, seine Faulheit und seine permanente Abwesenheit vom Unterricht schlagen sich jedoch in seinen Noten nieder. Als chaotischer, mit photographischem Gedächtnis ausgestatteter, und durchaus auch schalkhafter Charakter legt Garvie eine entspannte Beharrlichkeit an den Tag, mit der es ihm dank seiner akribischen Beobachtungsgabe, infolge mathematischer Berechnungen und durch exzellente Schlussfolgerungen immer wieder gelingt, die Aufmerksamkeit der Polizei auf die richtigen Fährten zu lenken. Inspektor Raminder Singh hingegen wird als verkrampfter, zurückhaltend auftretender und bei seinen Kollegen zwar respektierter, aber unbeliebter Polizist dargestellt. Doch im Verlauf der Handlung muss Singh unumwunden Garvies Talent bewundern, den Dingen auf den Grund zu gehen.

Simon Mason lässt in diesem Krimi zahlreiche Nebenfiguren agieren, die einerseits das Umfeld von Garvie Smith und Chloe Dow darstellen, andererseits in diesen Fall involviert scheinen und als potenzielle Täter in Frage kommen. Der Autor versteht es, die Spuren abwechselnd auf verschiedene Personen zu lenken und den Leser bei der Stange zu halten. Der Spannungsbogen ist sehr gut ausgearbeitet, sorgfältig recherchierte Untersuchungsergebnisse und Indizien, die zum Täter führen, werden durch neue Erkenntnisse immer wieder verworfen. Doch auch der herrlich-trockene Humor des gelangweilten und über den Dingen stehenden Garvie, der Inspektor Singh mit seinen Aussagen schier in den Wahnsinn treibt, hat mir großes Lesevergnügen bereitet: „Singh hier. Ich weiß, es ist spät. Kannst du reden?“ – „Ja, ich kann reden. Ich öffne meinen Mund, und dann kommen Wörter heraus. Das mache ich schon, seit ich ganz klein bin.“

„Running Girl“ war eine Lektüre, die meinem Lesegeschmack exakt entsprochen und mir ausgezeichnet gefallen hat. Ich verfolgte gespannt die ungewöhnlichen, aber höchst effizienten Ermittlungsansätze des Garvie Smith und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Einziger Kritikpunkt meinerseits war der Einsatz der Gossensprache, den ich als unnötig empfand und der mein Lesevergnügen ein klein wenig trübte. Schade.

Abgesehen davon kann ich für dieses grandiose Buch eine uneingeschränkte Leseempfehlung vergeben und werde mir auf jeden Fall auch den Nachfolgeband zu Gemüte führen.

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Rezensionen von Tyrolia Testleser:in :

Running Girl von Simon Mason

Running Girl

Testleser Erik, 14 Jahre aus Bludenz: Garvie Smith erfährt von dem Mord an Cloe Dow und fängt an, seine eigenen Ermittlungen anzustellen. Cloe und Garvie waren vor längere Zeit ein Paar. Zuerst verdächtigt Garvie den Hausmeister der Schule, da dieser Cloe nachgestellt hat. Kurz vor der Festnahme begeht der Hausmeister Selbstmord.

Dann findet Garvie heraus, das der Hausmeister unschuldig ist und verdächtigt stattdessen die Winders, denen ein Casino gehört, in dem Cloe oft war. Er fängt sich viele Ermahnungen der Polizei ein, da er sich immer wieder in die Ermittlungen einmischt. Schliesslich kann die Polizei den Fall abschliessen, es kommt zu einer unerwarteten Wendung, und es wird jemand festgenommen, von dem man es nicht erwartet hätte.

Mir hat das Buch gut gefallen, da jeder einzige Handlungsschritt gut erklärt wird. Das ist ein sehr gut erklärtes Buch, und ich würde es weiterempfehlen!

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